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Was zeichnet Whiskys der schottischen Islands aus? Generell habe ich mir bei der Geschichte erstmal die Frage gestellt: Wie kommt man eigentlich darauf, auf relativ entlegenen Inseln Whisky zu brennen? Die Antwort hierfür ist wahrscheinlich einfacher als gedacht: Das Klima.

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Dafür sind vor allem die weiten Ausläufer des Golfstroms verantwortlich. Sie schaffen ein ganzjährig mildes Klima, weshalb die Temperaturen nur an einigen Tagen im Jahr unter den Gefrierpunkt fallen. Der anhaltende Wind trägt einen weiteren Teil dazu bei und das Meer verleiht den Whiskys vermutlich ihre einzige Gemeinsamkeit. Einen leicht salzigen Geschmack. Ansonsten bieten die Whiskys der Islands eine große Vielfalt für Jedermann. Verteilt auf den zirka 500 Inseln, von denen etwas mehr als ein Zehntel bewohnt sind, werden die unterschiedlichsten Malts produziert.

Die meisten sind an der West- und Nordwestküste Schottlands zu finden. Eine kleine Gruppe im Nordosten, die Orkney Inseln, gehören jedoch ebenfalls zur Gruppe der Schottland-Islands. Einige setzen ausschließlich auf lokal produzierte Zutaten. Vor allem das Wasser stammt oft aus Seen oder anderen Quellen der jeweiligen Insel.

Beim verwendeten Getreide gibt es aber auch mal Abstriche, da einige der Inseln über gar keine oder nur kleine Ackerflächen verfügen und diese für die notwendige Produktion nicht genügend abwerfen. Es ist also ein Zusammenspiel aus den einzigartigen Lagerbedingungen und den weiteren Zutaten, welche die Islands Malts auszeichnen. Das verleiht den Whiskys der Islands eine hohe Breite – von trockenen, leichten Bränden mit Vanille, Früchten und Torf-Noten, bis hin zu rauchig frischen Abfüllungen mit einer ausgeprägteren salzigen Note.

Macht doch einmal selbst den Versuch und probiert einen Whisky der Islands. Wie immer mit Genuss & Maß und am allerbesten mit Freunden.

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