Bestellt man einen Whisky in einer „normalen“ Bar, ist es das am Häufigsten gereichte Trinkglas. Serviert wird der Whisky dann in einem „Tumbler“. Wurde die Nachfrage – „on the Rocks?“ – mit “Ja” beantwortet, gesellen sich zum begehrten Getränk gleich noch ein paar Eiswürfel hinzu.
Hierbei ist es eine reine Geschmacksfrage, ob mit oder ohne Eis getrunken wird. Aber warum hat sich diese Glas-Sorte vor allem in Bars etabliert? Und was ist ein Tumbler denn nun genau?
Ursprung des Tumblers
Der Begriff für ein Trinkgefäß taucht etwa Mitte des 17ten Jahrhunderts auf. Damals handelte es sich jedoch noch nicht um ein Glas, sondern viel mehr um eine Schale. Meist aus Holz oder Stein gefertigt, wies sie eine heutzutage eher merkwürdig anmutende Bodenform auf. Sie war nicht etwa flach, sondern eher rund. Wurde der Tumbler auf den Tisch abgestellt, fing er an, im Kreis zu taumeln.
Einige Überlieferungen besagen, dass der Trinkende das Gefäß deshalb erst vollständig leeren musste. Er lief sonst Gefahr, das Getränk beim Abstellen zum Leidwesen der Anwesenden komplett über den Tisch zu verteilen.
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Weiterentwicklung zum Standard-Glas
Mit Einführung der Herstellung von Pressglas wurde diese Version durch die heute gebräuchliche ersetzt. Die runde Bodenform würde durch einen hohlen Zylinder ersetzt. Es ist noch immer ein eher kleines Gefäß mit im Schnitt etwa 200 Milliliter Fassungsvermögen.
Einen besonderen Boden besitzt es aber noch immer. So ist dieser deutlich dicker als bei anderen Gläsern und kann so Temperaturen von Getränken besser halten. Ein mit Eis gekühltes Getränk bleibt durch diese Besonderheit länger kühl. Auch die Wände des Gefäßes sind im Durchschnitt dicker und verfolgen den gleichen Zweck.
Mehr als nur ein Whisky-Glas
Der Tumbler wird aber nicht nur für Whisky genutzt, sondern auch für viele weitere Spirituosen. Gin, Rum oder andere hochprozentige Alkohole werden gerne pur und „on the Rocks“ getrunken.
Kleinere Cocktails finden ebenfalls Platz und profitieren von ihrem Design. Dieses findet sich übrigens auch in den deutlich höheren Longdrink-Gläsern wieder und ermöglicht damit vielfältige Kreationen. Probiert es doch einfach mal aus!
Doch neben dem Tumbler gibt es auch noch andere Glas-Sorten, die für den Genuss von Whisky in Frage kommen, wie zum Beispiel Quaich oder Nosing-Glas.