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Oft sieht man Menschen vor dem Genuss das Glas mit Whisky schwenken. Dazu wird der Whisky im Glas noch sehr genau unter die Lupe genommen. Warum nur? Ein Grund ist die Reaktion des Whiskys mit Sauerstoff. Durch das Schwenken wird diesem mehr Sauerstoff zugeführt. Grade das Nutzen von Nosing-Gläsern führt schon bei kurzem Schwenken zu vermehrtem Luftkontakt und damit zur Erhöhung der im Whisky vorhandenen Aromen.

Dies kann beim mehrmaligen „tasten“ immer wiederholt werden. Hierzu erklärt Brian Kinsman, der Master Blender von William Grant & Sons:

“Das ist wichtig, weil der Whisky sein ganzes Leben in einem Fass oder einer Flasche gefangen war und jetzt etwas Zeit braucht, um sich selbst zu entfalten und seine wahren Eigenschaften zu zeigen.”,

Aber Vorsicht: Das Schwenken von Whisky kann aber auch Nachteile haben. Es fördert nicht nur die Aromen zu Tage sondern auch den Alkohol im Whisky. Das kann zu einem erhöhtem Ethanol-Geruch beim Riechen führen. Dadurch können dann die Aromen eines sehr feinen Malts untergehen. Hier bietet es sich an, den Whisky vor und nach dem Schwenken zu „nosen“.

Neben dem Geruch kann man beim Schwenken auch die Viskosität des Whiskys bestimmen. Durch das Schwenken des Whiskys bilden sich sogenannte „Legs“ (Beine) durch die Bewegung des Whiskys im Glas. Je länger diese sind, desto höher deutet sich der Alkoholgehalt an.

 

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