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Bei einem Blended Whisky* handelt es sich um eine mal mehr mal weniger aufwendig abgestimmte Mischung verschiedener Whiskys. Das Ziel kann dabei unterschiedlich sein und reicht von geschmacklich gleichbleibender Massenware bis hin zur Kreation eines noch nie da gewesenen Blends. Aber beleuchten wir das Thema doch mal etwas genauer.

Blended Whisky – Die Vielfalt Machts.

Es gibt eine Menge unterschiedlicher Whisky-Sorten. Sie unterscheiden sich generell in ihrer Herstellung, den gewählten Rohstoffen, wie zum Beispiel dem Getreide und der anschließenden Reifung. Und die Skala reicht weit. An der Spitze steht vermutlich der Single Malt Scotch Whisky*. Damit ein Whisky diesen Titel tragen darf, muss er gleich mehrere Kriterien erfüllen.

Die Ansprüche an einen Blend variieren je nach Art des erzielten Produkts. Erst die genaue Bezeichnung des Whiskys gibt Auskunft. Ein Blended Scotch Whisky wurde zwar ausschließlich aus schottischen Whiskys zusammengestellt, kann aber beispielsweise Single Malts, Malts, Grains oder andere Blends enthalten. Jetzt kann sich der ein oder andere vielleicht vorstellen, welcher Spielraum bei einer Flasche mit dem Vermerk Blended Whisky entsteht.

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Zuletzt aktualisiert am 19. Juni 2022 um 4:24 . Wir weisen darauf hin, dass sich hier angezeigte Preise inzwischen geändert haben können. Alle Angaben ohne Gewähr.

Wie wird ein Blend hergestellt?

Das Ziel gibt schlussendlich einen Großteil der Vorgabe für die Zusammensetzung. Möchte ich einen besonders hochwertigen Blend erzielen, könnten fünf bis zehn Single Malt Scotch Whiskys vermischt und der Verbund erneut für einige Zeit gelagert werden. Wer nun denkt, dass die Mischung hochwertiger Whiskys automatisch einen guten hochwertigen Blend ergibt, hat jedoch weit gefehlt. Die Kombination der richtigen Sorten und Jahrgänge erfordert jahrelange Erfahrung.

Für unseren kommerziell erschwinglichen Whisky wird zum Beispiel hauptsächlich eine Basis von industriell erzeugtem Grain Whisky verwendet. Bei dem hierbei angewandten Prozess zur Herstellung sind die Aromen und der Eigengeschmack relativ schwach. In Verbindung mit stärkeren Sorten können aber große Mengen gleichbleibender Qualität zu günstigen Preisen produziert werden.

Dennoch ist es ein Aufwand, mehr als 45 verschiedene Whisky Erzeugnisse mit ihren Anteilen so abzustimmen, dass das Ergebnis dem vertrauten Geschmack einer bekannten Marke entspricht.

Es mag stimmen. Die meisten Discounter-Whiskys kann man nur mit einem guten Cola-Anteil trinken. Das heißt aber noch lange nicht, dass diese Einschätzung für alle Blends gelten sollte. Ich habe selbst vor nicht allzu langer Zeit einen sehr guten Blend gefunden, der mich geschmacklich überzeugt hat – Versuch macht klug.

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Comments (1)

[…] Sherry auf. Gemeint sind natürlich Fasstypen, in denen Whiskys vor ihrer Vermählung zu einem Blend gelagert wurden. Doch welche Geschmackskompositionen verstecken sich hinter Fass 1, 2 oder 3? Und […]

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