Schottland ist nicht nur DAS Whisky-Land der Welt, es weißt trotz seiner geringen Größe einen interessanten Mix aus fünf verschiedenen Whisky-Regionen auf. Jede der Regionen bildet ein eigenes kleines Paradies für Whisky-Liebhaber, wenn man die spezifischen Eigenheiten der Region zu schätzen weiß.
Zuerst wären da die Lowlands – Diese Region bezieht sich auf das Land von der Grenze Englands bis hoch zum Central Belt und dem gesamten Süden Schottlands einschließlich der Metropolen Edinburgh und Glasgow.
Die Lowlands verzeichnen circa 18 Destillen, wobei die Zahlen, wie überall, von Jahr zu Jahr schwanken. Single Malts aus dieser Region haben die Angewohnheit, leicht, süß und floral zu sein. Jedoch ist dies mit Vorsicht zu genießen. Die Regionen versuchen, von ihren Stereotypen abzuweichen und alle Geschmacksrichtungen zu bedienen.
Direkt über dem Gebiet der Lowlands befinden sich die Highlands. Sie bilden die größte Whisky-Region Schottlands mit rund 30 Destillerien. Whisky aus den Highlands deckt beinahe alle Geschmacksrichtungen ab.
Angefangen bei fruchtig und süß, über würzig bis hin zu malzig. Ebenfalls zu dieser Region zählen die Inseln im Norden und Westen Schottlands – die Islands. Als nicht offiziell anerkannte Unterregion zeichnen diese sich durch ganz eigene Charakteristika aus. In den 17 Destillierien werden vor allem Whiskys mit schweren, starken Rauch- und Teer-Noten hergestellt.
Im nordöstlichen Bereich der Highlands liegt die Speyside. Diese Region verdankt ihren Namen dem gleichnamigen Fluss “Spey”, der durch das Gebiet fließt. Über 50 Destillerien liegen hier eng aneinander gereiht. Der Geschmack wird häufig als reich und floral, aber auch als süß und karamellig beschrieben. Aber auch die Brennereien in der Speyside versuchen zunehmend, mehr Geschmacksrichtungen zu bedienen. Deshalb sind dort neuerdings auch malzige und rauchige Single Malts zu finden.
Unsere Empfehlungen aus den Lowlands
Unsere Empfehlungen aus den Highlands
Die letzten beiden Whisky-Regionen in Schottland sind im Vergleich zu den anderen winzig.
Die Insel Islay mit insgesamt 9 Destillerien ist eine eigenständige Region am Südrand der Inneren Hebriden. Die Whiskys dieser Region haben den Ruf, mittelkräftig mit gesättigtem Torfrauch, Salzlake und Jod zu sein. Das Markenzeichen ist hier der schwere Torf, der diese Insel zu einem Mekka für Torf-Whiskyliebhaber macht.
Die letzte Region ist die Stadt Campbeltown auf der Halbinsel Kintyr. Früher befanden sich auf diesem Gebiet rund 30 Destillerien, deren Historie über die Jahre kaum mehr nachvollziehbar ist. Dank des Whiskey-Booms benötigte die Region nur drei neue Destillerien, um wieder ins Rampenlicht von Whisky-Freunden zu rücken. Der Geschmack des Whiskys hier geht in Richtung Trockenfrüchte, Vanille, Toffee und Salzlake in einem trockenen und scharfen Körper. Aber Vorsicht, gerade diese Region möchte wachsen und überrascht daher gerne mit vielen Variationen im Geschmack.
[…] zu finden. Fakt am Rande: Gut 70% der Inseloberfläche sind mit Torf bedeckt! Da Torf in Schottland also fast allgegenwärtig ist, wurde er schon früh als Energielieferant anstelle teurer Kohle […]
[…] ist schon eine Weile her, denn dieses Mal lassen wir Schottland wieder gegen Irland antreten. Dabei ziehen Wildgänse von Irland nach Frankreich und folgen […]
[…] Gründer Masataka Taketsuru reiste 1918 nach Schottland, um den Prozess der Destillation von schottischem Whisky aus erster Hand zu lernen. Er studierte organische Chemie an der University of Glasgow sowie Malt […]